Da einige von uns das Rennen auf den Handys mitverfolgt hatten, war uns von Anfang an klar, dass sie sich dabei schwerer verletzt hatte. Elisabeth hatte vermutlich bereits während der Fahrt einen Kreuzbandriss erlitten und war anschließend gestürzt und ins Netz geschlittert. Sie wurde noch am Samstagmorgen in Salzburg operiert und befindet sich zumindest körperlich auf dem Weg der Besserung. Nach nunmehr ihrer dritten schweren Verletzung innerhalb von ein paar Jahren mit all den vielen Beschwerden und vor allem dem steinigen Weg zurück, bleiben natürlich seelische Wunden und Zweifel.
Liebe Elisabeth, wir von der Schiunion Böhmerwald möchten dich natürlich auf deinem Weg zurück bestmöglich unterstützen. Für uns war es fast wie ein Wunder, dass es eine von uns überhaupt in den Weltcup schafft. Wir waren so stolz, wie du dich zurückgekämpft hast und schließlich heuer dort gelandet bist, wo du schon längst hingehört hast. Unvergesslich die große Fanfahrt nach Zauchensee mit deinen Peilsteinern. Deshalb sind wir auch überzeugt, dass du noch einmal den Weg zurück an die Spitze zurück schaffst. Wer sonst, wenn nicht du!
