Bei optimalen Pistenbedingungen und bestem Winterwetter fand am ersten Frühlingswochenende die alpine Landesmeisterschaft am Hochficht statt. Aus organisatorischen Gründen musste der für Freitag geplante Suber-G auf Samstag verschoben werden. Danach wurden noch der Riesentorlauf zur Landesmeisterschaft und der Böhmerwald RTL = Emmerich Petz Gedenkrennen ausgetragen. „Auf Grund des großen Starterfeldes waren wir froh, als wir gegen 15.00 Uhr endlich mit den drei Bewerben fertig waren. Es war für uns sehr stressig, aber die Mühe hat sich wieder einmal gelohnt“, lobte Alpinwart Horst Filz die zahlreichen Helfer. Auch Dir. Reinhard Petz war zufrieden, er fungierte bei den drei Rennen als Wettkampfleiter. Seinem Vater Emmerich Petz ist dieser Böhmerwald RTL gewidmet, er war unermüdlicher Funktionär bei der Schiunion, bis er 2004 plötzlich verstarb.
Sportlich waren diese Meisterschaften für Elisa Mörzinger ein Heimspiel mit perfektem Ausgang. Sie konnte alle drei Bewerbe am Samstag und auch den Slalom am Sonntag mit überragenden Tagesbestzeiten für sich entscheiden. Klar, dass auch die Kombination aus den drei Bewerben überlegen an sie ging. Elisa Mörzinger bestätigte so souverän ihre internationalen Ergebnisse bei den FIS-Rennen. Mit Topplatzierungen und einem Sieg konnte sie sich in der aktuellen FIS-Rangliste auf Platz 12 unter den österreichischen Rennläuferinnen platzieren.
Aber auch die weiteren Läuferinnen und Läufer der Schiunion BÖHMERWLAD Haderer zeigten ausgezeichnete Leitungen. Im Riesentorlauf der Landesmeisterschaft konnte Theresa Lorenz den 3. Gesamtrang bei den Damen erreichen und stand so auch auf dem Siegerpodest. In den jeweiligen Klassenwertungen holten sich Theresa Lorenz, Lea Pfleger, Simone und Daniel Altenhofer in ihren Altersklassen ebenfalls Stockerlplätze.
„Es waren dies wieder hervorragende Rennen am Hochficht mit Top sportlichen Leistungen. Besonders erfreulich waren für uns natürlich die überragenden Leistungen von Elisa Mörzinger. In der jetzigen Form drücken wir ihr kräftig die Daumen für die kommenden Österreichischen Jugendmeisterschaften. Wenn alles klappt, können wir hoffentlich wieder einen Stockerlplatz mit ihr feiern.“
